04.02 Der goldene Schnitt bei der Bildkomposition

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Du verpasst so kein neues Kapitel und ich lasse dir ein paar digitale Goodies für deine eigenen Filmprojekte zukommen...

Bei der Bildkomposition achte ich sehr oft auf den goldenen Schnitt bzw. die Drittelregel.

Dabei liegen zum Beispiel die Augen gerne auf einer Drittel Linie von oben. Oder der Horizont am Meer auch auf zwei Drittel von oben.
Aber auch Linien können aussagekräftige bzw. unterstützende Bildelemente sein.

Vertikale Linien verstärken Eindruck von Distanz / Aktion / Kraft.
Horizontale Linien verstärken Eindruck von Nähe / Ruhe / Ausgeglichenheit

ABER: Es kann immer auch anders sein.

Probier es mal aus. Schau irgendwo hin und suche dir Linien, die im Bild sind. Oder Diagonalen. Dein Auge ist quasi eine 50mm Festbrennweite im Vollformat. Für die Bildgestaltung hilft diese Übung sehr. Ich suche mir Linien und setze diese auf die verschiedenen Bildausschnitte auf den Dritteln…
Liest sich kompliziert, aber deswegen habe ich ja ein Video dazu gemacht 🙂

Landschaftsfotografie eignet sich sehr zum üben. Da hast du Zeit und musst keine Menschen vor der Kamera bei Laune halten.

Ganz wichtig für die Bildwirkung sind auch verschiedene Kamerawinkel.
Froschperspektive mit Weitwinkelobjektiv wirkt ganz anders als eine Nahaufnahme aus der Vogelperspektive.

Die Frage ist immer: Welche Bildwirkung willst du erzielen.

Und da es beim Bewegtbild immer um Veränderung geht, kannst du die Geschichte schon alleine durch die Veränderung des Kamerawinkel weitererzählen.

Beim Bildaufbau geht es auch immer um Gleichgewicht/Ruhe und um Ungleichgewicht/unruhige Bildwirkung.

Man sollte solche Regeln ohnehin nur kennen, um sie dann auch brechen zu können.

In diesem Sinne: Mach dir das Handwerk zu eigen und breche dann die Regeln um eine größere Wirkung beim Betrachter zu erzielen!

Alles Gute
Nepomuk